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Die Leistung des Silver Coup bei der Eishockey-Weltmeisterschaft.

Top-Hockeytrainer, Nationale Eishockeyliga, Spitzenreiter

Können Kreis und sein Team die Überraschung wiederholen?
Können Kreis und sein Team die Überraschung wiederholen?

Die Leistung des Silver Coup bei der Eishockey-Weltmeisterschaft.

Die Eishockey-Weltmeisterschaft ist in vollem Gange, und die deutsche Mannschaft hat durch den Gewinn der Silbermedaille im letzten Jahr an Aufmerksamkeit gewonnen. Dennoch stehen Trainer Harold Kreis und seine Spieler vor einer schwierigen Situation. Wer gehört zum Team, und wie stark ist das Turnier?

Austragungsort

In der tschechischen Hauptstadt Prag und in Ostrava, dem ehemaligen Kohleabbaugebiet in der ostmährisch-schlesischen Region, wird das Turnier ausgetragen. In der Ostravar-Arena, der Heimat des ehemaligen Meisters HC Vitkovice, werden alle Spiele der Gruppe B mit deutscher Beteiligung ausgetragen. Die Spiele der Gruppe A werden in der O2-Arena in Prag ausgetragen.

Die Ziele des DEB

Nach der Silbermedaille im vergangenen Jahr sind die Erwartungen in die Höhe geschnellt. Kreis und die Spieler werden immer wieder auf das Goldpotenzial angesprochen. "Es ist schön, dass die Leute uns jetzt anders sehen, aber für uns ist es im Grunde die gleiche Einstellung wie im letzten Jahr", betonte NHL-Stürmer Nico Sturm. Das erste Ziel ist der Einzug ins Viertelfinale, danach kommt es darauf an, was dann passiert.

Die Stärke der deutschen Mannschaft

Die Stärke der Mannschaft könnte von Team zu Team variieren. In der Defensive fehlen NHL-Star Moritz Seider und Mannheims Leon Gawanke, die 2023 ein wichtiger Bestandteil waren. Dafür könnte die Offensive mit dem NHL-Stürmer Lukas Reichel und den Olympia-Silbermedaillengewinnern Yasin Ehliz und Leo Pföderl diesmal noch stärker sein. Das Torhüterduo aus NHL-Profi Philipp Grubauer und Silberheld Mathias Niederberger ist ein starker Rückhalt. Trotz des Fehlens der Topstürmer Justin Schütz und des Mannheimers Matthias Plachta verfügt das Team über einen soliden Kader.

Die Trümpfe des DEB-Teams

Die meisten Spieler des Vizeweltmeisters vom letzten Jahr sind wieder dabei, darunter die NHL-Stürmer Nico Sturm und John-Jason Peterka. Diese Mannschaft hat den Erfolg am eigenen Leib erfahren und weiß, wie wichtig Beharrlichkeit ist. Nach den drei Auftaktniederlagen in Tampere ist es ihnen gelungen, sich zu erholen. Die Gruppenspiele in Ostrava werden hart: Nach den Bronzemedaillengewinnern sind die Slowakei, die USA und Schweden die ersten Gegner. Kreis bevorzugt sogar einen schwierigen Start.

Veränderungen im DEB-Team

Der Berliner Meistertrainer Serge Aubin wird Kreis assistieren. Der DEL-Erfolgscoach ist bei der WM für die Führung der Stürmer und des Powerplays zuständig. "Er hat eine große Verantwortung, es ist so ziemlich das Gleiche wie im Club, nur dass ich die Teamansprache halte und die letzte Entscheidung treffe", so Kreis, der von Aubins Expertise profitiert.

Favoriten

Auf dem Papier haben mehrere Teams ein höheres Potenzial als 2023. Da die NHL 2026 zu den Olympischen Spielen zurückkehrt, wollen viele Stars ihre Fähigkeiten in der Nationalmannschaft unter Beweis stellen. Titelverteidiger Kanada setzt auf Connor Bedard, der als der nächste Connor McDavid gehandelt wird. Gastgeber Tschechische Republik will nach einem schwachen 8. Platz im letzten Jahr eine weitere Medaille gewinnen und hat drei NHL-Torhüter im Aufgebot. Neben den deutschen Gruppenkollegen - den USA mit den Stars Johnny Gaudreau und Brady Tkachuk und Schweden mit den Verteidigern Rasmus Dahlin, Erik Karlsson und Victor Hedman - hat die Schweiz Superstar Roman Josi, der nach fünf Jahren sein WM-Rückkehrer ist. Von diesen Nationen scheint nur Kanada größere Chancen auf den Sieg zu haben, da Finnland über keine nennenswerten NHL-Spieler verfügt.

Übertragungen

Erstmals überträgt Pro7 alle deutschen Spiele und die Playoffs live im Free-TV, 15 weitere Partien werden auf Pro7 MAXX ausgestrahlt. MagentaSport wird rund 21 Spiele live streamen. Das gesamte Turnier, das der Rechteinhaber Sportdeutschland.TV mit allen 64 Partien abdeckt, ist ebenfalls kostenpflichtig zu sehen.

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Quelle: www.ntv.de

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