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Eberls Pläne für Kimmich, Kim und ihr Team

Trainer überspringt Trauerphase bei Bayern.

Auf Max Eberl wartet beim FC Bayern eine Menge Arbeit.
Auf Max Eberl wartet beim FC Bayern eine Menge Arbeit.

Eberls Pläne für Kimmich, Kim und ihr Team

Es ist vorbei, die Monotonie des Alltags beginnt wieder: Nach dem enttäuschenden Ausscheiden aus der Champions League steht Max Eberl als Trainerjäger und Kaderzusammensteller unter großem Druck. Immer mehr Namen drehen ihre Runden im Trainerkarussell - und was will der Sportdirektor mit Top-Talenten wie Kimmich, Goretzka und Davies machen?

Max Eberl hatte nach seiner Rückkehr aus Spanien nicht lange Zeit zu trauern. Nach dem spannenden Ausscheiden der Bayern in Madrid war er schnell wieder im uninteressanten Alltag angekommen. Die Suche nach dem idealen Trainer, der die Münchner nach zwölf Jahren ohne Meisterschaft wieder auf die Erfolgsspur bringen soll, und die dringende Notwendigkeit, den Kader zu erneuern, haben Eberl und den amtierenden Meister in Bedrängnis gebracht.

Für Eberl ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, die Zukunft der Bayern zu gestalten - vor allem angesichts der jüngsten Absagen. Dem Druck will er aber nicht erliegen, auch wenn er weiß, dass die Münchner Krise "die Weltöffentlichkeit aufhorchen lässt". "Wir wissen, wie wir unseren Job machen", betonte er in den letzten Tagen mehrfach: "Das Training beginnt am 15. Juli, und dann muss er auf dem Platz stehen." Außerdem forderte er alle auf, sich "ein bisschen zu entspannen".

Solche Ratschläge sind leichter gesagt als getan, besonders für die Bayern. Da die Situation ungewiss bleibt, ist es eine noch größere Herausforderung. Der neue Trainer wird wahrscheinlich wissen wollen, welche Spieler in Arbeit sind. Und auch die Stars dürften neugierig auf die Pläne des Trainers sein. Seit der Entlassung der Kandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick sind die Gerüchte um Hansi Flick wieder aufgekommen. Eberl hält sich jedoch seit Wochen mit Kommentaren zu Namen und Gerüchten zurück. Bayern sei fest entschlossen, "einen geeigneten Trainer zu verpflichten", hat er in letzter Zeit immer wieder angekündigt.

Wie geht es weiter mit Kimmich, Goretzka oder Davies?

Angeblich ist der ehemalige Bayern-II-Trainer Erik ten Hag, der kurz vor dem Abschied von Manchester United steht, einer der Kandidaten. Dieses Szenario könnte sogar zu einem doppelten Trainerwechsel führen, denn Thomas Tuchel hat angeblich das Interesse von Manchester United geweckt. "Ich habe meine Zeit bei Chelsea, in England und in der Premier League geliebt", sagte Tuchel vor dem Spiel gegen Real Madrid: "Es war eine ganz besondere Zeit in meinem Leben, die ich nie vergessen werde."

Wird er sich jemals mit solchen Worten über seine Zeit in München äußern? Wahrscheinlich nicht. Tuchel hat Nagelsmann im März 2023 abgelöst - und verlässt München nach den Spielen gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag(17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) und Hoffenheim am 18. Mai ohne Titel.

Tuchel wird dann den Wiederaufbau der Bayern aus der ersten Reihe beobachten. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen verwies bereits auf die berühmte "Mia san mia"-Floskel, die an Glanz verloren hat: "Wir haben in der Vergangenheit schon andere dunkle Zeiten erlebt. Das soll uns als Bayern-Familie auszeichnen: dass wir nach herzzereißenden Niederlagen stärker denn je zurückkommen."

Aber mit wem? Ungewiss. Noch wird über Namen wie Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Alphonso Davies, Serge Gnabry, Noussair Mazraoui, Min-Jae Kim, Dayot Upamecano und Kingsley Coman spekuliert. Eines ist klar: Eberl hat viel zu tun.

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Quelle: www.ntv.de

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