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Millionen von Menschen in den USA sind aufgrund von Gasöfen gefährlichen Stickstoffdioxidwerten ausgesetzt, wobei benachteiligte Gemeinden einem höheren Risiko ausgesetzt sind.

Die Belastung durch Stickstoffdioxid steigt in Räumen mit Gas- oder Propanöfen erheblich an, wie eine aktuelle Studie zeigt. Diese potenziell gefährliche Situation hat bei Zehntausenden von Menschen in den Vereinigten Staaten zu gesundheitlichen Problemen geführt.

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Kinder müssen genauso atmen wie Erwachsene: 35-Dollar-Preisobergrenzen für Asthma-Inhalatoren gelten nicht für Medikamente, die kleine Kinder brauchen, sagen Ärzte

Millionen von Menschen in den USA sind aufgrund von Gasöfen gefährlichen Stickstoffdioxidwerten ausgesetzt, wobei benachteiligte Gemeinden einem höheren Risiko ausgesetzt sind.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Leitlinien für die zulässige Belastung durch verschiedene Schadstoffe in der Luft festgelegt. Eine aktuelle Studie, die am Freitag in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, ergab, dass Menschen allein durch die Verwendung eines Gasherds 75 % des empfohlenen Jahresgrenzwerts für die Stickstoffdioxidbelastung erreichen. Elektroherde hingegen setzen kein Stickstoffdioxid frei.

Stickstoffdioxid kann die Atemwege reizen, wenn es in hohen Konzentrationen eingeatmet wird. Kurzfristige Exposition kann Atemwegserkrankungen verschlimmern, während längeres Einatmen zu Erkrankungen wie Asthma und einer höheren Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen führen kann.

Dr. Kari Nadeau, die Leiterin der Abteilung für Umweltgesundheit an der Harvard T.H. Chan School of Public Health, kommentierte die Forschungsergebnisse auf einer Pressekonferenz. Sie erklärte: "Als menschliche Spezies sind wir nicht dazu bestimmt, diese Giftstoffe einzuatmen".

In den Vereinigten Staaten besitzt mehr als ein Drittel der Haushalte einen Gas- oder Propanherd, wie aus den Daten der US Energy Information Administration hervorgeht. Die Stickstoffdioxidbelastung durch Gasherde hängt von Faktoren wie der Größe der Wohnung, der Belüftung und dem Kochverhalten ab. Dies bedeutet, dass benachteiligte Bevölkerungsgruppen besonders gefährdet sind.

In Wohnungen mit einer Fläche von weniger als 800 Quadratmetern sind die Bewohner viermal mehr Stickstoffdioxid ausgesetzt als in Wohnungen mit mehr als 3.000 Quadratmetern. Diese Ungleichheit hängt mit historischer und anhaltender Diskriminierung zusammen, von der einkommensschwache und rassisch oder ethnisch benachteiligte Gruppen unverhältnismäßig stark betroffen sind.

Die Exposition gegenüber Stickstoffdioxid aus einem Gasherd betrifft nicht nur diejenigen, die den größten Teil ihrer Zeit mit Kochen oder in der Küche verbringen. Die Forscher fanden heraus, dass in stark verschmutzten Schlafzimmern der WHO-Richtwert für eine einstündige Exposition bereits 25 Minuten nach dem Kochen erreicht wurde.

"Die Verschmutzung erreicht schnell unsere Schlafzimmer und verweilt dort stundenlang. Der Koch trägt die größte Last, aber jeder im Haus ist gefährdet", sagte Jackson bei der Pressekonferenz.

Für die Untersuchung wurden die Stickstoffdioxid-Konzentrationen und -Emissionen in über 100 Haushalten in 5 Bundesstaaten gemessen. In Verbindung mit nationalen demografischen Daten wurden die Ergebnisse auf die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen auf die gesamte US-Bevölkerung hochgerechnet. Die Studie schätzt, dass die langfristige Exposition gegenüber Stickstoffdioxid aus Gasöfen zu etwa 50.000 Asthmafällen bei Kindern und 19.000 vorzeitigen Todesfällen beiträgt. Rechnet man die anderen von den Flammen der Gasherde emittierten Toxine hinzu, erreichen diese Zahlen 200.000 Fälle von Kinderasthma und 19.000 Todesfälle.

Um das Risiko der Stickstoffdioxidexposition zu verringern, raten die Forscher, die Kochzeiten zu verkürzen und niedrigere Heizstufen zu verwenden. Wer sich keinen neuen Herd leisten kann, kann Gasherde durch Induktionskochfelder ersetzen. Richtiges Lüften ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass alle paar Stunden frische Luft durch das Haus zirkuliert.

Jackson: Die meiste Zeit verbringen wir in Innenräumen, daher ist es wichtig, die Luft, die wir atmen, zu reinigen. Die Umweltschutzbehörde ist nicht auf die Qualität der Innenraumluft bedacht, also müssen wir die Dinge selbst in die Hand nehmen".

Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Qualität der Innenraumluft zu schärfen. Ein proaktiver Umgang mit diesem Problem kann die öffentliche Gesundheit erheblich verbessern.

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  • Quelle: Ihr Story Capsule Generator hat diese Geschichte für Sie erstellt.
  • Einige weitere Details zur Erweiterung: Sie können mehr Details über die Köche einfügen, die die größte Belastung durch Stickstoffdioxid haben. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Einatmens von Stickstoffdioxid sind beträchtlich, und es wird innerhalb des Hauses verteilt, anstatt nur den Koch zu betreffen. Die Studie enthält Einzelheiten über die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenluftverschmutzung. Darüber hinaus enthält die Studie auch Informationen über teure Alternativen zur Verringerung der Emissionen, wie den Austausch von Öfen oder die Installation hocheffizienter Solaranlagen und Wärmepumpen auf dem Dach.
  • Aufforderung: Welche Risiken birgt die Verwendung von Gasöfen, und wie kann man sie verringern?
  • Andere Stichworte: Luftqualität in Innenräumen, Gasöfen, Atemwegserkrankungen, Gesundheitsdisparitäten
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Quelle: edition.cnn.com

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